Jedes Team hat Herausforderungen zu bestehen. Immer sind diese von Gefühlen begleitet. Lesen Sie in diesem Artikel, was das Zürcher Ressourcen Modell® zu Gefühl im Team-Alltag beitragen kann. Und welche Einsatzmöglichkeiten Sie als Führungskraft mit dem ZRM® haben. Lesen Sie über drei beispielhafte Szenarien, in denen das ZRM® Sie und Ihren Team-Alltag unterstützen kann.
Immer begleitet von Gefühlen
Umstrukturierung, neue Führungskraft, neue Teamkonstellation, veränderte Marktbedingungen – die Anlässe für Veränderung im Arbeitsalltag von Teams sind vielfältig. Und sie sind immer von Gefühlen begleitet. Sowohl von negativen, z.B. Widerständen, als auch positiven, wie z.B. Begeisterung.
Gefühle sind ein Anzeiger unbewusster Vorgänge. Das Unbewusste und der Verstand sind die beiden Persönlichkeitssysteme, mit denen wir Menschen täglich umgehen. Das Unbewusste, das über Gefühle und körperliche Ausdrücke, sogenannte somatische Marker, kommuniziert, und der Verstand, der über Worte kommuniziert.
Wollen wir als „ganzer“ Mensch äußeren Veränderungen begegnen, hilft es eine neue, veränderte Haltung einzunehmen. Die persönliche Haltung meint nicht nur eine körperliche Haltung sonder auch eine mentale. Sie vereint das Unbewusste und Verstand. In einem anderen Wording können wir auch von “Mindset” sprechen.
1. Bewusst Veränderung gestalten mit Gefühl
Wollen wir als Führungskraft oder in beratender Funktion Veränderung gelingend gestalten, gilt es beide Systeme methodisch zu integrieren. Das heißt, wir können bei Menschen, die mit dem Veränderungsprojekt konfrontiert sind, sowohl den Verstand mittels Argumenten ansprechen als auch das Unbewusste. Für beides findet das ZRM® wissenschaftlich belegte Ansätze.
Das ZRM® ist methodisch so gemacht, dass Bedürfnisse und Gefühle jeder einzelnen Person in die Ausrichtung eines Teams wertschätzend integriert werden können. Das Team kann im Teamentwicklungsprozess mit dem ZRM® als konstruktive Reflexionseinheiten in Anspruch genommen werden.
Aspekte gelingender Zusammenarbeit sind im Teamentwicklungsprozess mit dem ZRM® methodisch schon mit angelegt. Für gelingende Zusammenarbeit stehen zum Beispiel Aspekte wie: gut etablierte sozial-emotionale Kommunikationsformen, eine Feedbackkultur, ein gelingender Umgang mit Diversität, Offenheit für Veränderungen. Verschiedene dieser Aspekte können wir methodisch berücksichtigen, sodass sie eingeübt und in den Arbeitsalltag übertragen werden können.
2. Ressourcen im Team aktivieren
Eine andere Möglichkeit bietet sich auf individueller Ebene. In diesem Szenario, bringen die Teilnehmenden ihr ganz eigenes, persönliches Thema in den Prozess mit. Erfahrungsgemäße Themen sind zum Beispiel die eigenen Ressourcen entwickeln und aktivieren, mein Umgang mit Belastungssituationen und Stress oder die eigene Rolle stärken und weiterentwickeln.
So können die Teilnehmenden auf persönlicher Ebene vom ZRM®-Prozess profitieren. Auch in der 2. Ebene – das Team oder die Führungskräfteeinheit – entwickeln Prozesse und die Vertrauenskultur.
3. Teamausrichtung gestalten
Wenn ein Team zum Beispiel über Distanz remote zusammenarbeitet oder in unterschiedlichen Kontexten, dann kann eine gemeinsame, übergeordnete Ausrichtung hilfreich sein. Diese stellt den einzelnen Teammitgliedern eine Art inneren Kompass zur Verfügung, sodass diese selbstständig handlungsfähig sind und gleichzeitig eine gemeinsame Ausrichtung verfolgen.
Teammitglieder und ihre persönlichen, gefühlten Beziehungen zum gesamten Team werden integriert und berücksichtigt.
Bei inhaltlichen Fragen oder wie Sie das ZRM® effektiv in ihrer Organisation einsetzen können, stehe ich gerne zur Verfügung.
Bleiben Sie interessiert
Ihr Felix Pritschow